Wow, der Druck fällt ab. Nach langer Vorbereitungszeit, mit Höhen und Tiefen, nach aufbauender Spannung und Aufregung fällt der Druck ab. Ich denke vielen von uns geht es so.
Es war schön. 🙂 Schön, viele bekannte Gesichter zu sehen. Damals auf der YoucoN in Bielefeld haben wir uns kennengelernt. Die letzten 3 Tage haben wir wieder zusammengearbeitet und den Auftritt beim Agenda Kongress auf die Beine gestellt. Ich denke das ist uns echt gut gelungen!
Dankeschön an alle, die dabei waren, mitgeholfen haben und/oder sich anderweitig beteiligt haben! 🙂
Ich denke, mit unserem Auftritt haben wir ein erstes Ausrufezeichen gesetzt!
Sehr gut begleitet wurde der Kongress von den Moderatorinnen Theresa Müller, die auf der YoucoN war, Andrea Thilo und dem YoupaN-Mitglied Erdem Özcan.
Los ging es mit dem Aftermovie der YoucoN 2017 in Bielefeld.
Danach sind wir mit Buchstaben auf die Bühne „getanzt“ und haben aus dem Hashtag #youth4NAP den Hashtag #youpaN geformt. Das Ziel war es uns kurz vorzustellen, damit die Zuschauer einen ersten Eindruck von uns bekommen. 🙂
#Youth4NAP Agenda Kongress 2017
#Youpan Agenda Kongress 2017
Dann ging es mit der interaktiven Umfrage weiter, die Hanna und Marcel super gemacht haben! Die Zuschauer wurden gefragt, ob sie selber mit nachhaltig reisen (hauptsächlich zu Fuß/mit dem Fahrrad, mit dem ÖPNV oder mit dem Auto). Das erfreuliche war, dass die meisten Zuschauer den ÖPNV nutzen oder hauptsächlich zu Fuß/ mit dem Fahrrad fahren.
Die Zweite Frage war, wie oft die Zuschauer an ihren ökologischen Fußabdruck denken. Der Großteil stimmte für ja, was zeigt, dass das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zumindest im Saal groß war. Das wichtigste ist es nun für alle, die da waren und auch nicht da waren, dieses Bewusstsein nach außen zu tragen. Das wollen auch wir im YoupaN machen 🙂
Die dritte Frage war, ob die Zuschauer an uns glauben, im Sinne von, ob wir etwas bewegen können. Über 50 Prozent stimmten für ja, 42% stimmten für zum Teil schon und nur 8% stimmten für nein. Nach dem Kongress habe ich aber erfahren, dass einige aus Spaß nein gedrückt haben, so denke ich waren fast alle im Saal der Meinung, dass wir etwas bewegen können. 🙂
Ich stimme dem zu, weil wir zwangsweise etwas verändern müssen, sonst fahren wir als Menschheit gegen eine Wand. Oder wie es vielleicht Dirk Messner sagen würde, werden wir die Kippunkte des Erdsystems überschreiten, was fatale Folgen für uns Menschen haben wird…
Was ich unter anderem von seinem Vortrag mitgenommen haben ist folgendes: Wenn wir weiterhin „business as usual“ machen, wird die Antarktis mit höchster Wahrscheinlichkeit abschmelzen, was mit einem Steigen des Meeresspiegels um bis zu 30 Meter bis zum Jahr 2100 einhergeht. 😮 Viele von uns jungen Menschen werden dieses noch erleben und unsere Kinder erst recht!
Die vierte und letzte Frage war, ob Bildungsinstitutionen ihrer Aufgabe, der aktiven Gestaltung von gesellschaftlichen Prozessen, gerecht werden. Fast alle stimmten für überhaupt nicht oder da ist noch Potenzial nach oben. Ich kann das so unterschreiben, denn ich bin ziemlich enttäuscht von dem Wissen, was ich von meiner Schule vermittelt bekommen habe. Die Aufgabe der Schule ist es doch Wissen, über relevante Themen, die wichtig für unsere Zukunft sind, zu vermitteln und uns Werkzeuge zu geben, mit denen wir kritisch denken lernen. Zum Einen wurde mir Wissen durch langweiligen Frontalunterricht vermittelt, sodass ein Großteil meiner Klasse, inklusive mir, größtenteils die Lust am Lernen verloren hat und zum Anderen wurde mir Wissen vermittelt, das schon sehr alt und nicht relevant war. Als Beispiel nenne ich hier die Wirtschaftswissenschaften. Ich habe die Theorie der Preisbildung durch Angebot und Nachfrage gelernt und die „gerechte Verteilung“, sowie die optimale Produktionsmenge und -qualität, wenn alle Akteure an ihrem eigenen Wohl orientiert seien („unsichtbare Hand“ von Adam Smith). Diese Theorien sind sehr alt und einfach nicht mehr Zeitgemäß. Es gibt geplante Obsoleszens (die Absichtliche Verringerung der Lebensdauer von Produkten), sowie extrem viele Marktversagen: soziale und ökologische Probleme, die uns zeigen, dass unser Wirtschaftssystem versagt.
Deswegen müssen wir doch in der Schule das Ende der kapitalistischen Marktwirtschaft behandeln und uns folgende Fragen stellen:
Unserer Ansicht nach stehen Bildungseinrichtungen, wie Kindergärten, Schulen und vor allem Hochschulen in der Verantwortung die Gesellschaft mitzugestalten und Transfer in diese zu gewährleisten. Wir sind uns sicher, dass dieses Potenzial nicht voll und ganz ausgeschöpft wird und vor allem im Angesicht der Dringlichkeit der Zeit, die wir noch haben, in gesellschaftspolitischen und ökologischen Themen eine Vorreiterrolle eingenommen werden könnte, welche wir bislang jedoch in der Mehrheit noch nicht beobachten können.
Bildungseinrichtungen müssen uns auf die Herausforderungen vorbereiten und das tun sie zum großen Teil (noch) nicht. Das wollen wir ändern.
Mit der Podiumsdiskussion ging es weiter mit inhaltlichen Punkten, die ja zentral sind! In einem Frage – Antwort spiel mit den beiden Moderatorinnen Theresa Müller und Andrea Thiel haben sich Hanna, Jeanne, Marcel und ich (Aaron) über verschiedene Themen unterhalten.
Es ist schwer das, was wir gesagt haben, zusammenzufassen, aber ich versuche es mal (natürlich ist mir vor allem das im Kopf geblieben, was ich gesagt habe):
Marcel wollte eine App in seiner Schule entwickeln, um den Papierverbrauch zu senken. Seine Schule hat sich aber dagegen gestellt, um alles beim Alten zu lassen. Oftmals ist es so, dass sich Institutionen kaum/wenig zu Wandel bereiterklären. Sie beharren auf dem „Status quo“ was uns als Menschheit sehr zurückhält und eines der Hauptprobleme ist. Dabei ist doch gerade die Flexibilität des Menschen unser großer Vorteil und wenn wir Menschen uns nicht wandeln könnten, dann würden wir noch leben wie die Steinzeitmenschen 😀 Wir müssen Wandel akzeptieren, ihn entgegennehmen und als Chance sehen, durch die wir wachsen können. Auf sowohl persönlicher, als auch auf gesellschaftlicher Ebene.
Hanna will ihre Werte nach außen tragen und ich denke das ist es, was wir brauchen: Einen Wertewandel. Unser aktuelles Wertesystem funktioniert nicht mehr, was man an den Problemen der Welt erkennen kann. Wir haben die Probleme nicht erst seit heute oder gestern, sondern schon seit langem.
Deswegen müssen wir den Pinsel in die Hand nehmen und unsere Zukunft aktiv gestalten. 🙂
Im Grunde genommen möchten wir Nachhaltigkeit zum Trend machen und dadurch zu dem Wandel beitragen. Es muss cool werden sich um die Mitmenschen und die Umwelt zu kümmern, denn nicht nur nach dem Vortrag von Dirk Messner am Tag davor, ist es höchste Zeit dafür und die Probleme haben wir nicht erst seit heute oder gestern.
Wir können nicht mehr weiter „business as usual“ machen!
Darum müssen wir alles hinterfragen. Das erhofft sich auch Jeanne von unserem Bildungssystem, denn da müssen wir lernen kritisch zu denken, uns eine Meinung zu bilden und uns für diese einzusetzen. Ich denke es ist nicht nur ihre Vision in einer glücklicheren Gesellschaft in Bezug auf Gesundheit, Frieden und Gemeinschaft zu leben. 🙂
Um unsere Vision von einer besseren Welt zu verwirklichen, brauchen wir den Wertewandel.
Der Schlüssel dazu ist natürlich Bildung, denn mit diesem kritischem Denken und dem „Infragestellen“ von als selbstverständlich geltenden Systemen hilft uns, die Ursache der Probleme herauszufinden, damit wir Lösungen finden.
So habe Beispielsweise ich gleich am Anfang gesagt, dass Bildung für Nachhaltige Entwicklung unvereinbar mit unserem aktuellen Wirtschaftssystem ist. Ganz einfach deshalb, weil ich die Philosophie/Werte hinter unserem Wirtschaftssystem infragestelle:
Werte, wie Konkurrenz und Wettbewerb, Besitz und Egoismus, Habgier und Macht sind mit Nachhaltigkeit unvereinbar!
Unser Wirtschaftssystem, welches auf ewigem (quantitativem) Wachstum auf einem Planeten mit endlichen Ressourcen, auf Profit (welcher über Menschen und der Umwelt steht) und auf Knappheit basiert ist einfach nicht mehr Zeitgemäß!
Deshalb müssen wir Wirtschaft neu denken und die Wirtschaft an der Tragfähigkeit der Erde orientieren.
Ziele der Wirtschaft müssen die Verbesserung der Lebensqualität aller Menschen sein und das intelligente Management der Ressourcen der Erde.
Werte dahinter müssen Zugang und Teilen, Kooperation und Zusammenarbeit, Frieden und Mitgefühl sein.
Das Zitat hat auch Staatssekretärin und Amtschefin des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Cornelia Quennet-Thielen, am Vortag gesagt, bei dem über 100 nationale Projekte zu BNE ausgezeichnet wurden.
Ich denke die Abwesenheit von Frau Quennet-Thielen an unserem Auftritt fanden wir alle schade und da möchten wir nochmal reden! 😀 Was wir auch traurig fanden ist die Abwesenheit von den Kolleginnen und Kollegen von Frau Queret-Thielen. Es mag vielleicht sein, dass sie sehr „busy“ sind, aber sie haben Jugendpartizipation gefordert und jetzt haben sie nicht einmal unseren Auftritt angeschaut.
Mit ihrer Aussage hat sie aber absolut Recht:
Unsere Probleme sind nicht national, sondern global, deswegen müssen wir lernen, global zu denken und lokal zu handeln.
Für uns im YoupaN bedeutet das, dass wir viele Projekte in Deutschland fördern und selber durchführen, aber auch im Internet Öffentlichkeitsarbeit machen, um das Bewusstsein auf Nachhaltigkeit zu vergrößern. Außerdem wollen wir nicht unser eigenes Ding machen, sondern mit Dir zusammenarbeiten, damit Du in Deiner Position als Changemaker bestärkt wirst. Gemeinsam können wir viel mehr bewegen als alleine!
Das muss natürlich auch von den Bildungsinstitutionen vermittelt werden, denn diese sind ja eine Schlüsselstelle zwischen Baby und erwachsenem Mensch im Arbeitsleben.
Natürlich können wir den Einfluss der Wirtschaft auf das Bildungssystem erkennen, das unter anderem auch Werte, wie Wettbewerb und Leistung enthält.
Im Gegensatz dazu war es unglaublich toll und bestärkend an dem Agenda Kongress mitzuerleben, dass es Menschen gibt, die etwas dagegen tun. Menschen die ihre Zeit für eine bessere Welt für alle Menschen einsetzen. Menschen, die sich für ein besseres Bildungssystem einsetzen. Menschen, etwas neues ausprobieren und andere Wege gehen. Menschen, die Schulen führen, ohne klassische Schulfächer und langweiligem Frontalunterricht, sondern mit Lehrern als Mentor-/Beratungsfunktion, die den Lernfortschritt von Schülern individuell begleiten.
Menschen, die es uns ermöglicht haben auf dem Agenda Kongress auf der Bühne zu stehen. Menschen, die für Jugendpartizipation gekämpft haben uns uns ins Boot geholt haben, denn es ist unsere Zukunft, über die die etablierten Akteure entscheiden.
Auch dafür möchten wir DANKE sagen! 🙂
Gleichzeitig reicht es uns nicht nur am Tisch zu sitzen und zuschauen/zuhören, sondern wollen selber Mitbestimmen und ernst genommen werden. Wir wollen keine Scheinpartizipation, sondern aktiv mitgestalten, denn es geht um unsere Zukunft. Das wird auch spannend wenn wir bei den Foren dabei sind. Wir haben pro Forum (Frühkindliche Bildung, Schule, Hochschule, non-formales Lernen und Kommune) einen Platz bekommen, wo wir am Tisch sitzen und mitreden können. Zusätzlich können andere Mitglieder des youpaNs in der zweiten Reihe sitzen und zuhören. Selbstverständlich ist die zweite Reihe keine Partizipation mehr, aber ich denke, wir sollten dankbar sein, dass wir zumindest eine Position am Tisch haben. Wir schauen, wie sich das entwickelt.
Es ist aber so wichtig, dass wir am Tisch sitzen, denn es geht um unsere Zukunft und die unserer Kinder. Ich denke, dass wir jungen Menschen noch nicht so verkopft in dem Thema sind und eine große Vielfalt haben . Manche gehen zur Schule, Universität, machen eine Ausbildung oder bilden sich informell weiter. Dadurch entstehen neue, innovative Ideen. Das Zitat von Albert Einstein passt an dieser Stelle auch sehr gut: „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“
Wie auch Staatssekretärin Cornelia Quennet-Thielen gesagt hat, brauchen wir „neue, pfiffige Ideen und quer-Denker“. Mit unserer Kritik am Wirtschaftssystem denken wir (oder zumindest ich) ziemlich quer, denn dieses wird selten in Frage gestellt-de facto nie: ich habe noch nie einen Politiker gehört, der gesagt hat: Wir brauchen ein neues Wirtschaftssystem und müssen die Ressourcen der Erde als gemeinsames Erbe aller Menschen erklären. Entweder wir arbeiten mit allen Nationen der Erde zusammen und einigen uns auf die Gemeinsamkeiten, die jeder Mensch hat (Bedürfnis nach sauberer Luft, sauberem Trinkwasser, genügend gesunde Nahrung, Sicherheit, medizinische Versorgung und eine relevante Bildung) oder wir arbeiten gegeneinander aufgrund der kulturellen Unterschiede und löschen uns damit vielleicht sogar selbst aus. Wir Menschen haben sowohl die Technologie um jedem Menschen die Grundbedürfnisse zu befriedigen, als auch die Technologie, um uns alle zu zerstören (durch Waffen und Atombomben). Es liegt an uns, wie wir die Technologie einsetzen!
Je mehr Probleme es gibt, desto mehr kann man vermeindliche Lösungen anbieten, womit sich Profite generieren lassen.
Krieg ist profitabel und eines der lukrativsten Geschäftsmodelle überhaupt. Durch Waffen sterben Menschen. Deutschland ist einer der größten Waffenexporteure. Zeigt das nicht, wie krank unser System überhaupt ist?
„Im Jahr 2016 wurden Einzelgenehmigungen für die Ausfuhr von Rüstungsgütern in Höhe von 6,85 Mrd. € (2015: 7,86 Mrd. €) erteilt.“ Quelle
Stell Dir vor, wie vielen Menschen mit dem Geld geholfen werden könnte.
Ich würde auch alle Soldaten, die letztendlich nichts anderes als Tötungsmaschinen sind, zur Schule/Uni schicken, damit sie lernen, wie man Probleme mit anderen Menschen gewaltfrei lösen kann.
Das heißt aber nicht, dass wir nicht mit den etablierten Akteuren zusammenarbeiten wollen, nein im Gegenteil, wir können die Herausforderungen nur gemeinsam bewältigen! Die etablierten Akteure sitzen an den Stellen, an denen sie viele Ressourcen und Möglichkeiten haben, neue Wege zu gehen. Und es ist endlich an der Zeit diese neue Wege zu gehen! So wie es im NAP (Nationaler Aktionsplan) steht „müssen wir umfassende und tief greifende gesellschaftliche Transformationen anstoßen und umsetzen. Bildung spielt in diesem Prozess eine Schlüsselrolle. Sie ermöglicht ein fundiertes Verständnis der Herausforderungen und eine kritische Diskussion über mögliche Lösungswege. Bildung befähigt zur Gestaltung von politischen, wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Veränderungen.„
Nach der Podiumsdiskussion hat Katharina ihr spannendes Projekt super gut vorgestellt, das aus der youcoN hervorgegangen ist. 😀 Es ist eigentlich gar kein Projekt, sondern eine Plattform, bei der Projekte zu BNE entwickelt werden können. Die Plattform schafft Raum für Ideen, Kreativität, Austausch, Kooperation und Zusammenarbeit. Das ist ein super cooles Projekt, wo auch Du aktiv werden und die Welt ein Stückchen besser machen kannst 🙂 Es gab auch schon ein erstes Treffen in München:
„Du hast Lust, mit anderen Jugendlichen aktiv für eine nachhaltigere Zukunft zu werden? (…) In unserer Arbeitsgruppe wollen wir uns regelmäßig treffen, gemeinsam von einer nachhaltigeren Welt träumen und natürlich auch selbst aktiv werden.“
Es ist gerade in der Anfangsphase aber Neuigkeiten erfährst Du beim BneE München e.V. Wenn es gut läuft sollen diese Räume auch in Städten in ganz Deutschland geschaffen werden. Vielleicht sogar in Deiner Stadt! 🙂
Danach ging es weiter mit einem spannenden Vortrag von Johannes Heidrich, der ein Botschafter von Plant for the Planet ist.
Plant-for-the-Planet Initiative e.V. ist ein Verein, der weltweit Bäume pflanzt für eine bessere Welt. Er wurde 2007 von dem damals neunjährigen Schüler Felix Finkbeiner gegründet, der damit eine weltweite Bewegung ins Rollen gebracht hat, die schon über 15 Milliarden Bäume gepflanzt haben. 😮
Am Schluss haben wir einen großen Banner auf der Bühne ausgebreitet mit der Botschaft: powerNAP – schläfst du noch oder lebst du ihn schon?
Damit wollten wir die Message rüberbringen, dass er (der Nationale Aktionsplan) ein guter Anfang ist für die großförmige Transformation/ den Wandel ist, den wir brauchen. Aber es darf nicht so sein, wie die Menschenrechte auf der UN, die zwar gut auf dem Papier sind aber nicht umgesetzt werden, denn sie beseitigen nicht die Ursache der Probleme.
Diese Ursache sehe ich auch wieder in unserem Wirtschaftssystem!
Es ist so, wie wenn man Japan durch ein Gesetz verbietet Wale zu fangen.
Es wird immer Menschen geben, die es illegal machen, denn sie müssen auch von etwas leben. Solange es einen Markt gibt, wo Menschen viel Geld für Wale bekommen, um sich ihre Bedürfnisse befriedigen zu können, wird es auch den illegalen Walfang geben. Um der Ursache entgegenzuwirken, müssen wir den Grund, für ihr Handeln, beseitigen. Und der ist Mangel (meistens Mangel an Geld – Geld ist ein Mittel, womit Menschen ihre Bedürfnisse befriedigen können (Nahrung, medizinische Versorgung, Wohnung etc.).
Letztendlich müssen wir alle Ressourcen der Erde als gemeinsames Erbe aller Menschen erklären und den Mangel beseitigen. Durch die technologische Entwicklung haben wir zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit die Möglichkeit, um dies zu erreichen. Unsere Probleme sind nicht national, sondern global. Nur in Kooperation und Zusammenarbeit mit anderen Ländern können wir die Herausforderungen unserer Zeit bewältigen.
BNE (Bildung für Nachhaltige Entwicklung) muss das an alle Menschen vermitteln.
Eine sehr interessante Wirtschaftsform, mit der ich mich seit längerem beschäftige und in der ich die Lösung von fast all unseren Problemen sehe, ist die Ressourcenbasierte Wirtschaft.
Es gibt viel für uns junge Menschen zu tun und ich persönlich werde auch versuchen, den Zusammenhang zwischen den Problemen und der Ursache, nämlich unserem Wirtschaftssystem (Handel), klar zu machen und in einfacher Sprache zu vermitteln 🙂
Der Agenda Kongress ist vorbei, aber wir fangen erst an!
Dieser Artikel wurde von (dem Wirtschaftskritiker :D) Aaron verfasst. 🙂