
Hacken fürs Klima
4. Dezember 2019
Projektvorstellung: Fe·mi·nis·ta
21. Oktober 2020
Das youprO „Public Climate School“ an der Martin-Luther-Universität Halle war „ein energetisches Brodeln voll Tatendrang und Aufbruchsstimmung“ auch, wenn dies leider nicht alle mitgerissen hat.
Wir, eine Ortsgruppe der Students For Future AG von Fridays For Future, haben eine Woche lang über 30 Veranstaltungen zum Thema Klima und der daraus resultierenden Verantwortung unserer Universität auf die Beine gestellt. Diese gingen von Informationsveranstaltungen in Form von Vorträgen, Podiumsdiskussion bis hin zu Kinoabenden, einer Party, Workshops, einer studentischen Vollversammlung und abschließend drei Demonstrationen mit und ohne Fahrrad. All dies ist logistisch und organisatorisch basierend auf unermüdlicher Bereitschaft und Improvisationsvermögen bis auf wenige Raumwechsel einwandfrei verlaufen. Zudem sollten wir das Begleitprogramm definitiv mehr geisteswissenschaftlich ausbauen, da uns die Woche nochmal deutlich gezeigt hat, dass die Klimaherausforderung schon lange nicht mehr technischer oder wirtschaftlicher, sondern vor allem kultureller und politischer Art ist.
Wie geht es weiter? Eine deutschlandweite Public Climate Schoo?
Nach unserem Projekt reflektieren wir nun, inwiefern wir unseren Zielen, der Umsetzung der deutschlandweiten Public Climate School in Halle und der Veränderung des global-politischen Systems des menschlichen Daseins, dass es zukunftstauglich ist, nähergekommen sind. Ich denke, dass es definitiv ein Schritt in die richtige Richtung war, allerdings hätte dieser größer ausfallen können. Doch wo sind die Hebelpunkte des Systems? Wie kann man am effektivsten darauf Einfluss nehmen? Wen muss eine soziale Bewegung wie FFF außerdem ansprechen? Und wie funktioniert dies am effektivsten? Auf diese Fragen erste Antworten zu finden, erhoffe ich mir während den folgenden Wintermonaten unter anderem in den kostenlosen Büchern der
Smart CSOs, auf welche wir durch den Verein für Bildungsarbeit „Mohio“ aufmerksam geworden sind. Diese haben im Rahmen unseres Projektes auch zwei Workshops gegeben. All diese Fragen fordern mit Sicherheit einiges Durchhaltevermögen, aber wir sind jetzt an einem Punkt angekommen, an dem wir nicht mehr auf unsere Eltern oder traditionelle Autoritäten, wie auch die Universität eine ist, setzen können, da die Umstände zeigen, dass wir genau diese sowie alte Denkmuster in Zukunft ändern müssen.
Wir brauchen eine alternative Kultur mit ALLEN und dafür werden wir uns weiterhin einsetzen und brauchen jede helfende Hand für einen nachhaltigen Wandel.
Der Bericht (gekürzt) wurde von Arian verfasst, die das Projekt mitgeplant hat.