Tag der offenen Tür der Stiftung Bildung am 19. April
21. Mai 2018youprO: Das war „Let´s play Schule“ – 17 Studis, 8 Klassen, 1 Insel
28. Mai 2018WeltWeitWissen – Lernen für den Wandel.
Unter diesem Motto fand die dreitägige Multiplikatorenkonferenz in Bremen statt. Über 450 LehrerInnen, Studierende und VertreterInnen der Zivilgesellschaft trafen sich im bremen congress center, um über Bildungspolitik und BNE zu tagen.
Das youpaN mit dabei
Hanna, Hanna , Jeanne und ich waren als VertreterInnen des youpaNs mit dabei. Der erste Tag wurde von Reden, u.a. vom niedersächsischen Kultusminister und der Bremer Bürgermeisterin, begleitet. Der Kongress hat es möglich gemacht, uns mit vielen bedeutenden bildungspolitischen Akteuren zu vernetzen und neue Ideen zu sammeln. Hierfür war der Bildungsmarkt perfekt geeignet: Über 20 erfolgreiche BNE-Projekte von NGO’s wie Peace Brigades International, das Netzwerk Migration in Europa und die Naturfreundejugend Deutschlands wurden von Staatsrätin Ulrike Hiller vorgestellt und im Anschluss von einer Jury ausgezeichnet.
Bemerkenswert an dem Kongress fand ich, dass nicht nur über positive Errungenschaften berichtet, sondern auch viel Kritik ausgeübt wurde. Es wurden viele Fehler im deutschen Bildungssystem angesprochen und konkrete Maßnahmen von den Kongressteilnehmenden erarbeitet.
Podiumsdiskussion „Lernen für den Wandel“
Die Diskussion hat mir am besten gefallen: Die Teilnehmenden diskutierten darüber, welchen globalen Herausforderungen wir gegenüber stehen und welche Schritte wir unternehmen müssen, um diese zu meistern. Dabei wurde mehrmals betont, dass ein „radikaler Wechsel“ in der Bildung stattfinden müsse und eine „nachhaltige Bildungsrevolution“ notwendig sei. Es müsse jede*r Einzelne mitgenommen werden, so der niedersächsischer Kultusminister Grant Hendrik Tonne. Daumen hoch für diese Aussage!
„Es muss ein radikaler Wechsel in der Bildung stattfinden und eine nachhaltige Bildungsrevolution ist notwendig.“
Workshops und Umsetzung
Am zweiten Tag mussten wir uns für zwei von über 40 (!) tollen Workshop-Angeboten entscheiden. Das war keine leichte Entscheidung! Denn durch die Workshops konnten wir vorhandenes Wissen vertiefen oder uns neues aneignen. Der letzte Tag war Umsetzungstag: Was müssen wir jetzt und in Zukunft tun, um in einer nachhaltigen Welt zu leben? Welche konkreten Maßnahmen brauchen wir und welche Probleme können auftreten? Hierfür wurde ein Raum für die TeilnehmerInnen geschaffen, um zu diskutieren und die nächsten Schritte zu planen.
Erdem auf der Podiumsdiskussion über die Welt in 10 Jahren
Den Anstoß gab eine Podiumsdiskussion mit mir, dem Bundeskoordinator der UNESCO-Projektschulen, der UNESCO-Schulkoordinatorin Schleswig-Holsteins und drei SchülerInnen von zwei UNESCO-Projektschulen. Das Thema war „Los geht’s: Wandel gestalten – SDGs und Weltaktionsprogramm BNE umsetzen“. Wir haben darüber gesprochen, wie wir uns eine Welt in 10-20 Jahren vorstellen, was wir für eine nachhaltige Welt schon tun und tun werden. Konstruktiv und differenziert haben wir uns über die SDGs unterhalten.
Wir freuen uns auf die kommende Zeit!
Letztlich haben wir drei tolle und spannende Tage in Bremen verbracht und uns aktiv für die SDG’s eingesetzt. Ich habe gemerkt, dass das fachliche Niveau sehr hoch war und das Durchschnittsalter der Teilnehmenden bei ca. 35 Jahren. Somit gehörten wir gefühlt zu den jüngsten Teilnehmenden, was aber nicht schlimm war.
Der Artikel wurde von Erdem verfasst.